de_DEen_US
Cover picture of Norbert Krueler aka Shamall from his latest release "Schizophrenia"

Shamall – the official pages

Musikzirkus Magazin: Shamall – Turn Off

c/o Musikzirkus Magazine – Stephan Schelle, November 2013

Shamall, das ist der Multiinstrumentalist Norbert Krรผler. Seit gut 27 Jahren bringt er seine Musik heraus, die eine Mischung aus Melodic-, Progressive-, Art-, Krautrock und Elektronik darstellt. Wenn man darauf abzielt, das sein letztes Werk „Is this human behavior“ bereits 2009 erschienen ist, kรถnnte man zu dem Schluss kommen, dass sein Output nicht sehr groรŸ ist. Allerdings haut Shamall seit Jahren voll gepackte Doppel-Cds heraus, die darรผber hinaus qualitativ sehr hochwertig sind.

Was Norbert Krรผler da seit Jahren im Alleingang verรถffentlicht, ist schon erstaunlich. Nicht nur die Musik von Shamall ist bemerkenswert, auch das Artwork kann sich sehen lassen und muss sich hinter groรŸen Produktionen nicht verstecken. So auch bei der neuesten Verรถffentlichung.

Sein neuestes Werk heiรŸt „Turn Off“ und beschรคftigt sich zum einen erneut mit der Geldgier der Menschen, die unseren Planeten ruiniert und zum anderen mit der Gleichgรผltigkeit vieler Zeitgenossen, die das alles so hinnehmen. Nicht umsonst hat er auf der Bookletseite den Spruch „Ignorance kills“ angebracht.

Neben Norbert, der wieder zahlreiche Instrumente spielt, singt und fรผr die Programmierung verantwortlich zeichnet, wirkten auch noch Matthias Mehrtens an der Leadgitarre und Anke Ullrich (Gesang und Backgroundgesang) mit.

Sein Konzeptwerk ist wieder รผber prall gefรผllte zwei CDs verteilt. Die einzelnen Stรผcke gehen ineinander รผber, so dass beide CDs aus einem einzigen Longtrack von mehr als jeweils 70 Minuten bestehen. Gefรผllt ist diese Zeit mit herrlichen Melodien, druckvollen Rhythmen und wunderbaren Soli (Gitarre und Keyboards). Wer die Musik von Shamall kennt, der fรผhlt sich schon nach wenigen Momenten in diesen Klangwelten zu Hause. Norbert Krรผler alias Shamall hat seinen ganz eigenen Stil entwickelt, der schnell erkennbar ist. Dabei streut er immer mal wieder Reminiszenzen an groรŸe Namen wie Pink Floyd, Eloy und viele andere ein. Wer die Musik noch nicht kennt, der sollte dies schleunigst รคndern und sich das neue Werk zulegen.

Die CD erscheint im klasse gemachten, achtseitigen Digipak und enthรคlt darรผber hinaus ein 16seitiges Booklet mit allen Texten, Infos und atmosphรคrischen, zum Thema passenden Bildern.

Wie schon bei den Vorgรคngeralben besticht auch Shamall’s neuester Output durch seine Qualitรคt. Im Alleingang (unter Mitwirkung von Matthias Mehrtens und Anke Ullrich) hat Norbert Krรผler wieder ein Album eingespielt, das durch seine Melodien und die Intensitรคt der Musik besticht. Ein tolles Rockalbum, das wieder ein gehรถriges Suchtpotenzial besitzt und fรผr reichlich Gรคnsehaut sorgt, auch wenn sich Shamall nicht grundlegend neu erfindet.

c/o Stephan Schelle, November 2013


Beitrag verรถffentlicht

in

von

Comments

Schreibe einen Kommentar