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Cover picture of Norbert Krueler aka Shamall from his latest release "Schizophrenia"

Shamall – the official pages

Eclipsed: „Shamall – Spaceprog“ (8/10)

c/o 2014 Eclipsed Rock Magazin, Walter Sehrer

Norbert Krüler alias Shamall ist mit seinem neuen Doppelalbum seinem ureigenem Stil treu geblieben. Dies wird gleich zu Beginn deutlich, wo er auf wunderbar sphärische Weise akustische Gitarre mit typischen Floyd-Keyboards vermählt. Dazu rattern maschinenhafte Sequenzer. Erinnerungen an „Wish you were here“ werden wach. Doch ist Shamalls Musik neben der bewussten Nähe zu Pink Floyd stärker elektronisch geprägt. Der technoide Touch mit seinen vielen virtuosen, sirenenhaften Lead-Synthies nährt sich aus den Achtzigern.

Neu ist Sängerin Anke Ullrich, was zu mehr Spannung bei den Vocals führt. Sage und schreibe 150 Minuten lässt man sich insgesamt Zeit, musikalische Themen allmählich aufzubauen und dann genießerisch auszukosten. Nur manchmal fällt das etwas zu redundant aus. Die hart rockende Gitarre von Matthias Mehrtens tut ihr Übrigens, einen keinesfalls in wohligen Schlaf versinken zu lassen. Alles in allem eine spannende Odyssee zwischen dynamischem Retroprog, elektronischen Pink Floyd und Tangerine-Dream-Sphären sowie grobstofflicherem, 80s-lastigem Stadionrock.

Top-Track: Shine a Light.


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